Perspektiven 2012
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Franziskanisches Gipfeltreffen in Zug
„Was muss ich tun, um die Welt zu zerstören? Nichts!“ hat Jean-Claude Juncker einmal gesagt. Während in Brüssel hektische Krisentreffen den Euro zu retten suchen, fiel dieses Zitat von Europas amtsältestem Regierungschef in Zug auf ganz anderen Boden: Am 17. Oktober traf sich da im Kapuzinerinnenkloster die franziskanische Deutschschweiz (INFAG-CH) zu ihrer jährlichen GV.
Während Sr. Imelda auch im Herbst unermüdlich Pilgerreise an Pilgerreise durch Padua und Assisi begleitet und unser Ehepaar Steffen seine Sabbatzeit fortsetzt, haben sich Anna, Nadia und Niklaus als Miniteam zu Klausurtagen im Mutterhaus Menzingen eingefunden. Die grosszügige Gastfreundschaft des „Muttikans“ hat uns freie Hände für reiche Arbeitstage ermöglicht.
Am 27. Oktober rundete sich das Vierteljahrhundert seit jenem historischen Gebetstreffen der Weltreligionen in Assisi, zu dem Johannes Paul II. erstmals einlud. Am 25. Jahrestag begleitete sein Nachfolger Benedikt XVI. 170 Delegierte der verschiedenen Welt- und Naturreligionen erneut nach Assisi. Die Stadt des Franziskus sah einen hoffnungsvollen Tag mit bewegenden Szenen.
Franziskanische Geschichte im Überblick
800 Jahre franziskanische Geschichte haben in Saint-Maurice Ende Oktober Schwestern, Brüder und Familienleute aus aller Welt fasziniert. Jeden Herbst lädt das Trimestre Franciscain im Foyer der Kapuziner zu einem zwölfwöchigen Intensivkurs ein.
Das Bild zeigt die Kursgruppe historisch fit am Ende des “sportlichen Spaziergangs durch 800 Jahre Geschichte”.
“Asche und Feuer” - Bigoriotagung 2011
Liebe Schwestern und Brüder
im Haus der INFAG-CH
Die „Perlenkette“ unseres neuen Teamjahres deutet es an: Der Kreis schliesst sich jeden Herbst und geht in eine neue Runde. Wer die Darstellung des letzten Jahres mit der aktuellen vergleicht, erkennt eine Konstante in unserem Leben und Arbeiten:
Erneut haben wir neun Teamzeiten von 4-6 Tagen gestaltet und genossen die Gastfreundschaft der Kapuziner (2x), der FG (2x), des schwesterlichen Ingenbohl sowie der Kapuzinerinnen von Stans (2x), Solothurn und Jakobsbad. Wir schätzen diese familiäre Erfahrung sehr, die uns unmittelbar mit vielfältigen Lebenskulturen an der Basis der INFAG vertraut bleiben lässt. Gewöhnlich sind solche internen Klausurzeiten mit einem Bildungsangebot verbunden, zu dem Gastgeberinnen und „Zugewandte“ eingeladen sind. Eine weitere Teamwoche diente im Frühling der eigenen Fortbildung unterwegs durchs Rietital, in die Heimat des Thomas von Celano (Abruzzen), nach Subiaco und ins franziskanische Rom, wozu wir zusätzlich Reisebegleiterinnen und -begleiter aus dem erweiterten Teamkreis einluden.
Konstant zeigt sich in den vielfältigen Engagements und Angeboten auch unser Doppelauftrag:
Bildungstag
Abbrechen und Aufbrechen
„Unser Kloster ist die Welt“
Vor 800 Jahren hat Klara von Assisi sich aufgemacht, um von der Adelstochter zur Schwester vor den Mauern zu werden. Ihr Weg und ihre Lebensform spiegeln das Spannungsfeld zwischen Leben in der Welt und Rückzug. Der Bildungstag sah vor diesem Hintergrund eine vielfältig zusammengesetzte Gruppe aus verschiedenen Lebenswelten.
Am Montag, 20. Juni lud das Tauteam zum 2. Mal in den Klostergarten zu den Kapuzinern in Olten für ein Dankesessen. Auch dieses Jahr zeigte sich das Wetter von der besten Seite und die Grillköstlichkeiten und das Himbeertiramisu mundeten vorzüglich!