Kurzportrait und Interview Niklaus Kuster
Br. Niklaus Kuster (1962) ist Schweizer Kapuziner und Dr. theol.
Er stammt aus Eschenbach SG und machte Matura/Abitur in Appenzell. Nach zwei Jahren Geschichtsstudium in Fribourg trat er 1984 in den Kapuzinerorden ein. Dem Noviziat in Kloster Solothurn folgten das Theologiestudium an den Universitäten Luzern und Fribourg, Drogen- und Gassenarbeit mit Pfarrer Ernst Sieber in Zürich und ein Praktikum im Meditationskloster Arth. 1992-1996 studierte er franziskanische Spiritualität und Geschichte an der päpstlichen Universität Antonianum in Rom und schloss seine Ausbildung mit einer Dissertation über den Gründer der Schweizer Caritas ab.
Seither wirkt er als Dozent und reisender Bildungsarbeiter, zunächst vom Kloster Altdorf und dann von Schwyz aus. Von 2004 bis 2021 war das Citykloster Olten sein Basislager. Anfang September 2021 wechselte Br. Niklaus in die Stadt seiner frühen Kindheit, Rapperswil, dessen "Kloster zum Mitleben" sich neu ökumenisch ausrichtet. Die bisherigen Schwerpunkte - Arbeit mit dem Tauteam für die franziskanischen Kreise der ganzen Schweiz, "Reisen mit Tiefe und Weite", Kurse und Exerzitien - schränken sich künftig etwas ein zugunsten der Projektarbeit am neuen Lebensort. Dieser lässt jedoch Raum, auch weiterhin Bücher zu geschichtlichen, spirituellen und kirchlichen Themen zu schreiben, wissenschaftliche Artikel zu verfassen, in der Redaktion und im Beirat internationaler Fachzeitschriften mitzuwirken und Lehraufträge an den Universitäten Luzern (Spiritualität) sowie an den Ordenshochschulen von Münster (PTH) und Madrid (ESEF) wahrzunehmen.
In der eigenen Ordensprovinz saß Br. Niklaus 1998-2007 als Regionalrat der Deutschschweiz und 2007-2010 als Provinzvikar in den Leitungsgremien der Schweizer Kapuzinerprovinz. Seit 2019 wirkt er erneut im Provinzrat mit.
Neue Adresse: Kapuzinerkloster, Endingerstrasse 9, CH 8640 Rapperswil
Filmisches Kurzporträt Br. Niklaus
Zu Gast in einer "Sternstunde Religion" des Schweizer Fernsehens
mit Gespräch im südalemannischen Dialekt:
Sternstunde des Schweizer Fernsehens: Spiritualität
Schräge Antworten auf schiefe Fragen - ein Interview der anderen Art
(Zeitschrift "ite", November 2012):