Friedensgebete im Kloster Rapperswil
Zeitgleich zur Schweizer Tagesschau lädt das "Kloster zum Mitleben" am Zürichsee seit Anfang September jeden Donnerstagabend zu einem halbstündigen Friedensgebet. Es ist gut, wach in unsere zerrissene und konflikreiche Welt zu schauen, doch ist es ebenso notwendig, die guten Kräfte zu nähren, die dem Dunkel Licht, den Sorgen Hoffnung, dem Hass Liebe und der Gewalt Friede gegenüberstellen. Die öffentlich zugänglichen Friedensgebete bieten nun wöchentlich um 19.30 Gelegenheit dazu.
Das erste Gebet war mit dem siebenarmigen Leuchter gestaltet. Die Menora erinnert jüdische Gemeinden an Gottes JA zu seiner und zu unserer Welt. Sieben Kerzen stehen für Gottes Schöpferwerk und erinnern daran, dass Gott die ganze Welt im Blick hat. Die Friedensfeier liess mit der Geistkraft auf alle Erdteile blicken und betend einstehen für Friede, Gerechtigkeit und Schöpfungssorge auf allen Kontinenten.
Das zweite Gebet war mit dem Regenbogen der PACE-Fahne gestaltet, die seit 1963 das Symbol der italienischen Friedensbewegung ist und seit dem Terrorakt auf New York von 2001 in allen Ländern Europas mit den je eigenen Schriftzügen verwendet wird.

Die Rapperswiler Deutung der sieben Farben spiegelt sich im Handblatt, das Mitbetende einlud, Kerzen mit den je eigenen Sorgen, Hoffnungen und Anliegen in den Regenbogen hinein zu stellen.
Die sieben Farben des Regenbogens im Rapperswiler Friedensgebet

