Ranftweg

Werkwoche Tauteam in Portugal

Wir durchstreiften zunächst Porto im nördlichen Landesteil, die wohl sehenswerteste grössere Stadt des Landes. Das Ambiente mit vielen historischen Bauten lässt auf schöne Weise in alte Zeiten eintauchen. Sehenswert, doch nicht «urfranziskanisch» wirkt die mit viel Gold geschmückte Franziskuskirche. Nicht fehlen durfte eine Portwein-Degustation.

Als zweite Station wartete Coimbra, eine der bedeutendsten Universitätsstädte Europas. In einem seiner Studienzentren erhielt Antonius seine exzellente biblische Bildung und trat da kurz nach seiner Priesterweihe von den Augustiner Chorherren zu den Franziskanern über, um Missionar in Afrika zu werden. Von dort führte sein Weg ungeplant nach Italien, wo er als Volksprediger, Dozent und Sozialpionier Geschichte schreiben sollte.

Kurze Besuche widmeten wir auch mehreren Städten, die in der Nähe unserer Route lagen, um kulturell interessante Gebäude, Kirchen oder Klöster zu besichtigen. Ein interessanter Höhepunkt war die Eremitage „Convento dos capuchos“ im Hügelgebiet der Sintra westlich von Lissabon. Wir durchstreiften die einstige herb-karge Siedlung von Reformfranziskanern auf abenteuerlichen Wegen. Ein kleiner Abstecher führte uns zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlandes mit seinen Felsklippen über der Atlantikküste.

Schliesslich weilten wir zwei Tage in Lissabon. Hier wurde Antonius geboren und verbrachte auch seine Jugend. Die Taufkirche und ein Museum erinnern an diese Phase. Natürlich fuhren wir auch ein Stück weit mit dem legendären Tram und bestaunten die vielen Häuser im Kolonialstil.

Wenn auch die Dichte franziskanisch-antonianischer Elemente in diesem Land nicht mit Padua konkurrenzieren kann, so waren wir von dieser Reise doch sehr angetan und überlegen uns ernsthaft, in absehbarer Zeit eine Reise dorthin anzubieten.

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