Ranftweg

Fenster in die Welt - erschreckend und befreiend

Mutet Ihr euch die Tagessschau noch zu? Zahlreiche Bekannte in unserem Umfeld tun es nicht mehr! Schreckliche Kriege in der Ukraine, Gaza und Sudan mit Zerstörung und Toten ohne Ende, der Machtwechsel in Amerika, der Aufstieg von Autokraten in Europa, Klimakatastrophen... Der Ausblick ins Neue Jahr ist wenig hoffnungsvoll! Nicht wenige schliessen daher zum Selbstschutz die medialen Nachrichtenfenster.

Feldkirch Raphaela Sonnengesang4Das Fenster unseres Briefes eröffnet andere Ausblicke: Sonne, Mond und Sterne, die ihre Kreise ziehen und unserer Welt Farben, Leben und Orientierung geben:

geschaffen von der 2024 verstorbenen Ingenbohler Schwester Raphaela Bürgi, eröffnet es einen Zyklus zum Sonnengesang, den Franziskus im Frühling 1225 zu komponieren begann. Das Schöpfungslied entstand in höchster Not. Es spiegelt nicht nur die Harmonie der Schöpfung, die auch uns bei Spaziergängen, Sport und Wanderungen in der Natur stärkt, erfrischt und weitet. Franz spricht auch von Strapazen, Konflikten und Krankheit – und bezieht Schwester Tod mit ein. Blicken wir mit seinem Glauben in die Welt, auf ihre Schönheit und ihre Nöte, erscheint diese in neuem Licht: Unsere Welt ist mit allem, was auf ihr geschieht, auch Gottes Welt – nicht nur seine Schöpfung, sondern auch seine Wahlheimat.

Die ganze Botschaft unseres Neujahrsbriefs hier: pdfNeujahrsbrief 2025