Padua - Zwischen Himmel und Erde
Den heiligen Antonius von Padua kennen viele Menschen als den Patron der «Kopflosen»: Wer etwas wiederfinden muss, verspricht ihm einen Obolus und bittet darum, dass wiedergefunden wird, was verloren gegangen ist. Antonius ist aber noch viel mehr als das: Er holt in seinen Predigten den Himmel auf die Erde, macht greifbar, was das Heilsversprechen Gottes für uns Menschen meint und engagiert sich tatkräftig dafür, dass hier und heute schon etwas davon spürbar wird. Antonius erinnert uns daran, dass wir alle in dieser Verbindung zwischen Himmel und Erde stehen und dass wir das Geheimnis Gottes in unserem Alltag entdecken können.
Dem kam unsere Reise Anfang September nach Padua und Umgebung auf die Spur.
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Tag des Dankes im Appenzellerland
Über fünfzig Engagierte machen es möglich, dass unsere Pilgerwege und «Reisen mit Tiefe und Weite» gut begleitet sind, unsere Friedensabende im Ranft lichtvoll sind, die Tauzeit als Zeitschrift der franziskanischen Schweiz erscheinen kann, unsere Postversände auf den Weg kommen – und wir als Team an gastfreundlichen Orten arbeiten können. Als Dank für all die Unterstützung haben wir diesen Sommer zu einem Tag des Dankes ins Appenzellerland geladen.
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Kafarnaum am Zürichsee
Nadia Rudolf von Rohr begleitet alle zwei Jahre Pilgerwege mit Bibliodrama durchs Tibertal nach Assisi. Diesen Sommer luden sie und Br. Niklaus zu biblischen Wanderexerzitien ins Kloster zum Mitleben an der Stadtmauer Rapperswils. Bereits der Einstieg mit einem Weg über den Pilgersteg liess erfahren, wie einladend Begegnungen und Ereignisse am See Genesaret in die eigene Lebenswelt sprechen: Jesus lud seinen Freundeskreis in ein Boot und fuhr mit seinen Vertrauten an ein stilles Ufer... Tägliche Wanderungen, die von Fischental bis Rothenthurm durch reizvolle Gegenden rund um Rapperswil führten,
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Entdeckungsreise nach Prag
In der «Perle an der Moldau» fasziniert das Franziskanische kontrastvoll zur Lebenswelt des königlichen und kaiserlichen Prag! Unsere Sommerreise hat das einmal mehr berührend und begeisternd erlebbar gemacht. Mit zwanzig Mitreisenden tauchten wir zunächst ins «goldene Prag» der Kaiser Karl IV. und seinem Sohn Wenzel, die ihre Residenzstadt mit dem gotischen Veitsdom, der prachtvollen Burg, der Universität und dem Altstädterring zum Zentrum Europas machten. Der zweite Tag galt Klaras Freundin Agnes, die aus der Burg und von der höchsten Politbühne Europas ins Schwemmland der Moldau abstieg und da ein Doppelkloster für arme Schwestern und Franziskaner samt Spital gründete. Der dritte Tag
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Herbstreisen nach Assisi
"Es knospt unter den Blättern, das nennen sie Herbst", sagt Hilde Domin...
Wer den farbenfrohen, warmen und auch herben umbrischen Herbst erleben und vor dem Winter nochmals südliche Sonne tanken möchte, hat dazu zwei Gelegenheiten auf unterschiedlichen Wegen in und um Assisi. In beiden Angeboten hat es aktuell noch freie Plätze!
Von La Verna nach Assisi auf dem Franziskusweg
6. - 14. Oktober 2023
Natascha Rüede, Daniel Eng, Marcel Peterhans
LaVerna-Assisi 2023
Assisi herbstlich
08.-15. Oktober 2023
Sr. Imelda Steinegger, Eugen Trost
Assisi herbstlich
franziskanische Weisheiten
Schon Kinder nehmen Lebensweisheiten mit auf den Weg. Klostergemeinschaften sind reich an Altersweisheit. Und die frühe franziskanische Bewegung kennt Schätze an Weisheit, die auch moderne Menschen faszinieren, wenn sie entschlüsselt werden. Das Bild zeigt einen besinnlichen Moment der diesjährigen Bigoriotagung zu den Goldenen Worten des Frate Egidio. Drei Brüder, sechs Schwestern und zwölf Geschwister mit Familien sind zu den zwei Intensivtagen in den Südtessin gereist. Sie haben an eigenen Lebensweisheiten angeknüpft, die 28 Weisheitssprüche von Franziskus als „magna charta der Geschwisterlichkeit“ in ihre Lebenswelten übertragen, aus biblischen Quellen geschöpft und schliesslich „Erkanntes – Beherzigtes – Gelebtes“ ermutigt wieder auf den Weg in den Alltag mitgenommen.
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Mit inneren und äusseren Augen schauen
Tauzeit Juninummer
Der aktuelle tauzeit-Jahrgang spürt dem Thema «Sinnlich und tiefsinnig leben» nach. Das Juniheft widmet sich dem Sehen. Unsere Zeitschrift will franziskanisch Interessierte inspirieren. Sie tut es in dieser Nummer mit Beiträgen zur hl. Klara und ihren Schwestern, die sichtbar lebten, um «Spiegel des Lichtes zu sein». Biblische Seher und Jesus selbst eckten an, weil sie mit Klarsicht davon sprachen, was sie erkannten. Dass es für das Sehen und Glauben mehr als Augen braucht,
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Assisi-Reisen dieses Frühlings
Gleich sieben "Reisen mit Tiefe und Weite" haben wir diesen Frühling zu Intensiverfahrungen in Assisi begleitet. Das Spektrum reichte von einem Firmkurs über Studierende der PTH Münster und einen Klosterkreis bis zu einem ökumenischen Aufbruch und einer interreligiösen Woche. Das Bild ist eine sinnige Impression aus der Woche, die Gefährtinnen und Gefährten der drei abrahamitischen Religionen dem "Spirit von Assisi" nachspüren liess: Ein christlicher Gefährte sucht die Wegspur durch den Olivenhain von San Masseo, gefolgt von einem jüdischen und einem islamischen Gefährten.
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