gespiegelt - zweisam - ganz
Zwei unterschiedliche Wege führten Anfang Mai durch den "lachenden Garten" der Schöpfung: der längere Weg begann auch diesen Frühling wieder am Alpnachersee. Impulse unterwegs an der Sarner Aa, am Wichelsee, vor und in Kerns sowie bei der Hohen Brücke über die Melchaa führten von der Weite auch in die Tiefe.
Die Impulse lassen sich auch persönlich auf besinnliche Wanderungen oder Spaziergänge mitnehmen:
Impulse vom Frühlingsweg in den Ranft: Du und ich - ich im DU
Der Weg stand im Zusammenspiel von Menschen: ganzheitlich wie die tatkräftige Marta von Betanien und ihre beziehungsstarke Schwester Maria, geschwisterlich wie Franziskus und Klara, partnerschaftlich wie Elisabeth und Ludwig von Thüringen, leidenschaftlich-phantasievoll wie Freundin und Freund im Hohelied.
Bilder stehen für einen ebenso besinnlichen wie sinnlichen Pilgertag:
Eine der Gruppen beim Impuls über Yin und Yang vor dem Mittagessen am Wichelsee: Tiefsinnige Gespräche im bunt gemischten Kreis liessen uns Lebenserfahrungen teilen:
Wo zur Zeit von Bruder Klaus und Dorothea noch alpine Kühe weideten, sind heute lateinamerikanische Lamas anzutreffen:
Patrick führt die "Alpnacher Gruppe" hoch über der Melchaa zielsicher in die Ranftschlucht:
Eine mitpilgernde Schwester aus Österreichs Osten kam zum ersten Mal ins Flüeli-Ranft, und da auch in die Küche des Familienhauses der von Flüe:
Die gemeinsame Eucharistie im Ranft legte das 10. Kapitel des Lukasevangeliums wie einen roten Faden durch die Feier. Es ist die Seite des Evangeliums, die der franziskanischen Bewegung wie keine andere aus dem Herzen spricht. Die Aussendung der 72 Jünger Jesu inspiriert die Friedensmission der durch die Welt wandernden Brüder, die Geschichte von Marta und Maria das Leben der Schwestern in San Damiano, die Erzählung vom barmherzigen Samariter Frauen wie Elisabeth von Thüringen - und alle diese Texte in Lk 10 lassen sich in jeder Lebensform beherzigen, wie die Sklzze der Feier im Ranft zeigt: