Ranftweg

Assisi herbstlich

So unterschiedlich und schön wie die Herbstfarben zeigte sich die Reisegruppe, die in Assisi am 8. Oktober 2023 schliesslich zusammenfand. Die einen kamen mit dem Kleinbus, die andern mit einem Privatauto und wieder andere waren wandernd schon in Umbrien unterwegs gewesen. Gemeinsam stiegen die Teilnehmenden am ersten Morgen zur Burg Rocca hinauf, um in die Umgebung, in umbrische Tiefebene und auf die Stadt Assisi hinunterzuschauen, sich einen Überblick verschaffend von der frühen Lebenswelt des Franziskus.

An der kleinen Kapelle in der Nähe des Geburtshauses und am Bischofssitz vorbei erreichte die Gruppe am Nachmittag den Ort, wo unter der Kuppel der Abteikirche das «Erleuchte …» erklang und dann Assisi auch von unten bewundert werden konnte.

Der Gang über San Giacomo fuori le Mure beeindruckte am Dienstag ebenso wie Bruder Thomas' Führung durch San Francesco. So war es auch verkraftbar, dass anschliessend Santo Stefano nicht besucht werden konnte, weil Renovierungsarbeiten im Gange sind.

Am nächsten Tag war ein grosses Ziel die Basilika Santa Maria degli Angeli in der umbrischen Tiefebene.
Bei der Kapelle, wo Klara sich am Altarstein der Familienmacht widersetzte, nahmen die wandernden Teilnehmenden den Weg dem Tescio entlang zur Basilika unter die Füsse, die anderen die Räder des Kleinbusses, um die Portiunkula zu besuchen.

Einmal mehr beeindruckte dann San Masseo alle Assisi-Pilgernde. Den Weg nach San Damiano konnten anschliessend alle bewältigen und staunten über den stillen Ort der heiligen Frauen.

Die Assisi-BesucherInnen entschieden sich, am nächsten Tag nicht an den Trasimenischen See, sondern nach Monteluco und anschliessend nach San Felice zu fahren. Die «Kathedrale des Eichenwaldes» liess alle die Stille des Ortes erleben und ebenso die Höhlen, wo sich die ersten Brüder gerne zurückzogen.
Die umbrische Landschaft mit ihren Weinbergen beeindruckte alle und auch die spezielle Abteikirche von San Felice, wo das Hinabsteigen in die Krypta, dem Leben des Francesco entsprechend, ein besonderes Erlebnis war.

Am letzten Tag besuchten einige Teilnehmende die Installation in der Santa Maria delle Rose oder San Rufino und diejenige Stätte, wo das Herz sie hinzog.
Assisi war ihnen vertraut geworden und so waren verschiedenste Begegnungen möglich.

Am frühen Morgen des nächsten Tages nahte schon der Abschied von einigen Teilnehmenden und vom erlebnisstarken Franziskusort.
Dank des aufmerksamen Voraussehens unseres Chauffeurs lähmte uns auf der Rückreise kein Gotthardstau und so erreichten alle den Ausgangsort in unserer Heimat rechtzeitig.

 

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